Wenn der Akku leer ist

Nur wer im Trainingsplan notwendige Erholungsphasen berücksichtigt, kann die sportliche Leistung seiner Klienten verbessern. Lars Deutschmann hat die wichtigsten
Maßnahmen und Empfehlungen für eine professionelle Regeneration zusammengefasst.
Bist du als Trainer:in auf der Suche nach der optimalen Trainingsgestaltung für deine Klienten? Diese Frage beantwortest du sicher mit „Ja“! Deshalb ist es wichtig, auch nach dem Training – sprich während der Erholung – geeignete Maßnahmen einzuplanen, um die sportliche Leistung zu verbessern. Die Regenerationsstrategie eines Trainings sollte dazu beitragen, dass sich der Klient oder die Klientin von den Belastungen erholt und noch besser daran anpassen kann. Training und Regeneration sind eine untrennbare Einheit.
Plane passende Regenerationsmaßnahmen ein
Als Trainerin ist dir bewusst, dass ein Warm-up zur Verletzungsprophylaxe und bestmöglichen Trainingsleistung beiträgt. Für die Post-Workout-Phase fehlt dieses Bewusstsein häufiger, obwohl es unzählige (notwendige) Maßnahmen gibt. Der entscheidende Punkt ist, dass sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Workouts die Anpassung an Trainingsreize und Steigerung der Leistungsfähigkeit einstellt.
Bestmöglich wird die Regeneration eingeleitet, wenn du die Cool-down-Phase immer fest in deiner Planung berücksichtigst. Eine einfache Anwendung wäre hier das Auslaufen (ca. 7–10 Minuten, 110–120 HF). Ergänzend bieten sich aktiv-dynamische oder auch passiv-statische Dehnungsübungen an, um den Muskeltonus zu senken. Übungen mit der Massagerolle und die dabei angewandte Technik des „Self-Myofascial-Release“ sind besonders wertvoll, denn sie bewirken eine Tonussenkung im Muskel und tragen zur Fasziengesundheit bei. Abschließend kann eine Kaltwasseranwendung für Beine und Arme unter der Dusche stattfinden (2–3 Minuten).
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