Bewegungsmangel
Letzte Aktualisierung am 15.06.2023 um 20:02 Uhr
Ein stiller Feind der Gesundheit
Bewegungsmangel ist ein ernstes gesundheitliches Problem, das oft unterschätzt wird. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass körperliche Inaktivität erhebliche Folgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Sie kann das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Muskel-Skelett-Systems erhöhen, während regelmäßige körperliche Aktivität als Schutzfaktor wirkt.
Die Rolle von Technologie und Automatisierung
Die Technologisierung und Automatisierung unserer Gesellschaft hat dazu geführt, dass die Muskulatur sowohl in der Arbeit als auch in der Freizeit deutlich weniger beansprucht wird. So hat der Kalorienverbrauch des durchschnittlichen 40-jährigen Mannes von etwa 3200 kcal/Tag im Jahr 1900 auf etwa 2400 kcal/Tag abgenommen.
Alter, Gewichtszunahme und Bewegungsmangel
Mit zunehmendem Alter wird oft auch eine Gewichtszunahme beobachtet. Dies führt zu einer Mehrbelastung des Bewegungsapparates, einschließlich der Gelenke. Gleichzeitig nehmen die Beanspruchung des Stütz- und Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems aufgrund der wachsenden Diskrepanz zwischen Gewichtszunahme und Muskelkraftabnahme stetig zu.
Um diese gesundheitlichen Risiken zu minimieren, ist es wichtig, einen aktiven Lebensstil zu führen. Dies kann regelmäßige körperliche Aktivität, wie Gehen, Laufen, Radfahren oder Schwimmen, beinhalten. Es kann auch nützlich sein, Möglichkeiten zur körperlichen Aktivität in den Alltag zu integrieren, zum Beispiel durch Treppensteigen statt der Benutzung von Aufzügen oder durch regelmäßiges Aufstehen und Bewegen während der Arbeit am Schreibtisch.
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