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Metabolisches Syndrom

Letzte Aktualisierung am 24.05.2023 um 14:51 Uhr

Eine Sammlung von Gesundheitsproblemen

Das metabolische Syndrom ist eine Krankheit, die sich aus vier Hauptproblemen zusammensetzt: Fettleibigkeit, Diabetes, hohem Blutfettspiegel und Bluthochdruck. Es ist auch bekannt als Syndrom X oder Insulinresistenz-Syndrom.

Diese Gruppe von Gesundheitszuständen steigert die Wahrscheinlichkeit, an Herzkrankheiten zu erkranken, einen Schlaganfall zu erleiden oder Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Zu diesen Zuständen gehören ein erhöhter Blutzucker- und Insulinspiegel, ein gesteigerter Blutdruck, ein hoher Triglyceridspiegel, niedrige Werte an HDL (dem “guten” Cholesterin) und ein übermäßiger Fettanteil rund um die Taille.

Metabolische Erkrankung

Das metabolische Syndrom ist somit eine Erkrankung, die durch eine Kombination von

  • Fettleibigkeit,
  • Diabetes,
  • hohen Blutfettwerten und
  • Bluthochdruck gekennzeichnet ist.

Es wird durch ein Ungleichgewicht zwischen der Energieaufnahme durch Nahrung und dem Energiebedarf und der Verwertung des Körpers verursacht, was zu einer Zunahme des Körpergewichts und Fetteinlagerung führt.

Hauptrisikofaktoren

Es gibt viele Faktoren, die zur Entwicklung des metabolischen Syndroms beitragen können, darunter genetische Faktoren und Alter. Die Haupt-Risikofaktoren für das metabolische Syndrom sind aber

  • körperliche Inaktivität und Fettleibigkeit,
  • insbesondere abdominale Fettleibigkeit, bei der sich Fett im Bauchbereich ansammelt.

Diese Art von Fettgewebe produziert entzündliche Stoffe, die zur Entwicklung von Arteriosklerose beitragen. Zusätzlich werden Botenstoffe produziert, die die Entwicklung von Diabetes und Bluthochdruck beschleunigen.

Behandlungsansatz für das metabolische Syndrom

Eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln, gesättigten Fetten und zuckerhaltigen Getränken ist, kann zur Entwicklung des metabolischen Syndroms beitragen. Es ist wichtig zu beachten, dass das metabolische Syndrom behandelbar ist. Die Behandlung konzentriert sich in erster Linie auf Veränderungen des Lebensstils, wie Ernährungsumstellung, körperliche Bewegung und Gewichtsverlust. Bei Bedarf können auch Medikamente eingesetzt werden, um spezifische Aspekte des metabolischen Syndroms zu behandeln, wie z.B. Bluthochdruck oder hohe Blutzuckerwerte.

Autor:in Details

Sportwissenschaften, Soziologie und Erziehungswissenschaften
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