Achtsames Zuhören als Schlüssel zu guter Kommunikation
Inhalte:
- Begriffsdefinition
- Warum Zuhören so bedeutsam ist
- Was passiert, wenn niemand zuhört?
- Achtsames Zuhören lernen
Definition des Begriffes Achtsames Zuhören
Kaum jemand kann mit dem Begriff Achtsames Zuhören auf Anhieb etwas anfangen. In der Achtsamkeitspraxis beschreibt er die Fähigkeit, sich während eines Gesprächs selbst zu reflektieren und gleichzeitig dem Gegenüber die volle Aufmerksamkeit – und damit auch Wertschätzung – zu schenken.
Und genau das ist es: Aufmerksamkeit ist ein Geschenk.
Warum Zuhören so bedeutsam ist
Wir alle kennen Situationen, in denen wir einem Menschen völlig gebannt gelauscht haben – ohne Ablenkung, ohne Unterbrechung, ganz im Moment. In solchen Augenblicken entsteht Verbundenheit.
Ich erinnere mich zum Beispiel an meine Kindheit: Meine Mutter hat mir zum Einschlafen Geschichten erzählt. Für mich war das ein Highlight, auf das ich mich den ganzen Tag gefreut habe. Jahre später erzählte sie mir, dass diese Momente auch für sie wertvoll waren – weil sie gespürt hat, wie viel Nähe dabei entsteht.
Zuhören verbindet – den Erzählenden, der etwas loswerden darf, und den Zuhörenden, der durch seine Aufmerksamkeit ein Gefühl von Sicherheit und Zuwendung schenkt.
Was passiert, wenn niemand zuhört?
Wer kein Gehör findet, bleibt mit seinen Gedanken und Gefühlen allein – ob mit Positivem oder Negativem. Das kann auf Dauer die Seele belasten. Im beruflichen wie im privaten Kontext führt mangelndes Zuhören oft zu Missverständnissen, Distanz oder Konflikten.
Achtsames Zuhören hingegen schafft Raum: für echte Begegnung, für Vertrauen, für gute Beziehungen. Und davon profitiert auch jedes Team, jede Organisation.
Die Kunst des achtsamen Zuhörens im Berufsalltag
Gerade im beruflichen Umfeld ist achtsames Zuhören ein Schlüssel zu guter Zusammenarbeit:
- Konflikte werden schneller erkannt und gelöst.
- Teams arbeiten vertrauensvoller zusammen.
- Führungskräfte fördern durch Zuhören Motivation und Bindung.
Kurz gesagt: Zuhören verbessert Beziehungen – auch am Arbeitsplatz.
Zuhören kann man lernen
Die Fähigkeit zum achtsamen Zuhören ist keine Selbstverständlichkeit. Meine Studien zeigen: Nur 23 % der Befragten schätzen sich selbst als gute Zuhörer*innen ein.
Genau hier setzt unsere Ausbildung zum/zur Achtsamkeitstrainer*in an. Dort wenden wir unter anderem einen von mir entwickelten Test an, mit dem Teilnehmende ihre Zuhörkompetenz einschätzen und weiterentwickeln können.
Denn: Wer besser zuhört, stärkt nicht nur die Verbindung zu anderen Menschen – sondern auch die eigene Achtsamkeit und Resilienz.
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