Selbstliebe ist DER Schlüssel zu mentaler Gesundheit
Inhalte des Blogbeitrags:
- Das Eisbergmodell der Selbstliebe – Warum echte Zufriedenheit in der Tiefe beginnt
- Die sichtbare Spitze – Selbstsicherheit und Selbstfürsorge
- Die tieferen Schichten – Selbstmitgefühl, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit
- Die Basis – Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstbild
- Die zentrale Botschaft
- Selbstliebe lernen – in der Ausbildung zum/zur Achtsamkeitstrainer:in
Das Eisbergmodell der Selbstliebe – Warum echte Zufriedenheit in der Tiefe beginnt
Im Zuge meiner Forschungen zu den Ursachen und Gründen des menschlichen Verhaltens ist mir eines ganz deutlich geworden – es gibt ein ganz zentrales Element, was darüber maßgeblich entscheidet, ob wir mental gesund bleiben oder nicht, ob wir im Leben zufrieden sind oder nicht bzw. ob wir erfüllte Beziehungen haben oder nicht. Das ist die Fähgkeit sich selbst zu mögen! Dafür gibt es einen sehr schönen Begriff: Die Selbstliebe.
Damit kommen wir jedoch nicht zur Welt. Die Selbstliebe entwickelt sich im Laufe des Lebens und hängt von vielen Bedingungsfaktoren ab. Ich habe dazu mal ein vereinfachtes Modell entwickelt, dass die Zusamnmenhänge grafisch darstellt – Das Eisbergmodell der Selbstliebe.
Die sichtbare Spitze – Selbstsicherheit und Selbstfürsorge
Selbstsicherheit zeigt sich im Auftreten, im Handeln, in der Körpersprache. Sie ist das, was andere von uns wahrnehmen können. Echte Selbstsicherheit kann nur authentisch gezeigt werden, wenn man mit dem entsprechenden Selbstvertrauen bzw. Selbstwirksamkeit ausgestattet ist – sprich, wenn man glaubt, das zu Können, was man gerade tut.
Was auch offenbart, wie wir mit uns selbst umgehen, ist unser Umgang mit Kritik bzw. ob wir über uns lachen können. Hegen und Pflegen wir uns? Wenn wir erkältet sind, schleppen wir uns dann zur Arbeit oder sagen wir: „Oh, Dir geht es nicht gut. Dann geh mal ins Bett und pflege Dich so gut Du kannst, damit Du schnell wieder fit und gesund wirst.“ Hier entstehen gedankliche Grauzonen: Ist man pflichtbewusst und loyal der Arbeit oder der Familie gegenüber, wenn man für sich sorgt? Welches Pflichtbewusstsein ist stärker ausgeprägt? Die Liebe zu sich selbst oder zu anderen? Wie so oft im Leben, darf das von Situation zu Situation unterschiedlich gehändelt werden! Wichtig ist eine gesunde Balance zu entwickeln, so dass man nicht selbst in den Fluten des Pflichtgefühls für andere untergeht.
Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst mit Achtsamkeit, Freundlichkeit und Fürsorge zu begegnen – so, wie wir es bei einem guten Freund tun würden. Sie ist der sichtbare Ausdruck eines gesunden Umgangs mit sich selbst.
Die tieferen Schichten – Selbstmitgefühl, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit
Unter der Wasseroberfläche liegt das, was uns innerlich trägt. Widmen wir uns zunächst dem Selbstmitgefühl. Damit ist die Fähigkeit gemeint, uns in schwierigen Momenten mit Güte und Geduld zu begegnen, statt uns zu verurteilen. Das gleiche Mitgefühl, was man in der Regel auch einer guten Freundin/einem guten Freund zugestehen würde.
Dann gibt es noch 2 Geschwister: Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit.
Selbstvertrauen ist der große Bruder der Selbstwirksamkeit. Das Selbstvertrauen erwächst aus der Erfahrung, dass wir uns grundsätzlich und generell auf unsere Fähigkeiten verlassen können. Selbstwirksamkeit als kleine Schwester beschreibt schließlich die Überzeugung, ganz spezifische Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen zu können.
Diese Ebenen stärken unser inneres Fundament – sie geben uns Halt, wenn das Leben uns herausfordert.
Die Basis – Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstbild
Am Grund des Eisbergs liegen die tiefsten Schichten unserer Persönlichkeit:
- Selbstakzeptanz bedeutet, alle unsere Seiten – Licht und Schatten – anzunehmen, ohne sie zu bewerten.
- Selbstbewusstsein heißt, sich selbst zu kennen und zu verstehen.
- Selbstwert beschreibt, wie wir unser eigenes Sein bewerten.
- Selbstbild schließlich ist das innere Bild, das wir von uns tragen – es bestimmt, wie wir uns selbst sehen und fühlen.
Wenn wir unser Selbstbild mögen und liebevoll mit uns selbst umgehen, sprechen wir von Selbstliebe. Diese Selbstliebe ist kein Egoismus, sondern der Ursprung von Mitgefühl, Dankbarkeit und Zufriedenheit.
Die zentrale Botschaft
Wenn Du lernst, Dich selbst zu mögen,
wirst Du auch Deine Umwelt mögen.
Wenn Du Deine Umwelt magst,
wird sie auch Dich mögen.
Und mit dieser Haltung wächst Zufriedenheit und Dankbarkeit – Stress nimmt ab, und Gesundheit und Glück können sich entfalten.
Selbstliebe ist also keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Entwicklungsprozess. Sie wächst, wenn wir uns selbst annehmen, verstehen und freundlich mit uns umgehen – Schicht für Schicht, wie ein Eisberg, der aus der Tiefe emporragt.
Ach so…noch eine Weisheit zum Schluss: Heute ist der erste Tag vom Rest Deines Leben!
Selbstliebe lernen – in der Ausbildung zum/zur Achtsamkeitstrainer:in
In der Ausbildung zum/zur Achtsamkeitstrainer:in an der AHAB-Akademie lernst Du genau diese Zusammenhänge kennen. Du erfährst, wie Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge miteinander verwoben sind – und wie Du diese Fähigkeiten bei Dir selbst und anderen fördern kannst.
Selbstliebe ist der Anfang von allem.
Beginne bei Dir – und verändere damit die Welt um Dich herum. 🌱
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