Warum der Selbstwert über unser Glück entscheidet

Der Selbstwert beschreibt das eigene Bild, was man von sich hat. Ist man etwas Wert oder nicht. Empfindet man sich als wertvoll oder nicht. Dieses Empfinden stellt die Basis für ein glückliches oder unglückliches Leben.

Jede(r), die/der unzufrieden ist, dem sei unterstellt auch nicht sein volles Glücksempfinden auszuleben. Hier besteht also ein großes Potenzial – in der Zufriedenheit mit sich selbst oder mit der eigenen Lebenssituation. Diese Zufriedenheit hängt wiederum davon ab, wie man sein eigenes Leben oder Teilbereiche daraus bewertet.

Wenn ich bspw. mit meiner beruflichen Situation unzufrieden bin und ich glaube, dass ich nicht gut genug bin, dann verschulde ich meine Unzufriedenheit quasi selbst. Mein Selbstwert leidet.

Wenn ich glaube, dass es nicht an mir sondern an anderen Umständen liegt, schreibe ich die ausbleibenden Erfolge nicht meiner Unfähigkeit als Ursache dafür zu. Mein Selbstwert bleibt also intakt.

So hängt also mein Selbstwert auch immer an meinem Attributionsstil (Wer ist für die Ergebnisse verantwortlich?). Die Fähigkeit Ursachen für Ergebnisse zu identifizieren, lernen wir im Kindesalter. Da ist quasi die Wiege des eigenen Selbstwertgefühls.

Zum Glück kann man sich auch im Erwachsenenalter noch umerziehen. Wenn man also unglücklich ist bzw. unzufrieden und man glaubt, dass man selbst Schuld an seiner Lage hat (objektiv betrachtet es aber nicht ist) kann man lernen andere Ursachen für die missliche Lage zu identifizieren. Andererseits kann man auch lernen seinen Selbstwert zu steigern, indem man eine positivere Einstellung zu sich selbst und seinen Fähigkeiten entwickelt und sogar Selbstliebe empfindet. Sprich, man findet sich selber super. Auch, wenn man Fehler macht.

Sowas lernt man zum Beispiel im Resilienztraining LOOVANZ.