„Mental Health? Haben wir! – Unser Kicker im Pausenraum zählt doch, oder?“
Mental Health ist wichtig – sagen jetzt alle. Also machen jetzt auch alle was. Irgendwas. Hauptsache, es sieht gut aus.
In immer mehr Unternehmen gibt’s jetzt Achtsamkeit. Also: eine PowerPoint-Folie mit einem Mandala drauf. Vielleicht noch ein „Feel-Good-Friday“, bei dem es Smoothies und ein Lächeln von der Geschäftsführung gibt – und natürlich einen Kicker im Pausenraum.
Reicht das?
Klar, wenn es nur darum geht, beim nächsten Audit mit ruhigem Gewissen zu sagen: „Doch doch, wir tun was für mentale Gesundheit.“
Aber wenn’s darum geht, psychische Belastung tatsächlich zu verringern, sieht es anders aus.
Psychische Erkrankungen: Die unsichtbare Pandemie
Die Zahlen sind eindeutig – und bitter:
Jede fünfte AU-Tage in Deutschland ist psychisch bedingt.
Die durchschnittliche Ausfallzeit bei Burnout & Co. liegt bei über 40 Tagen.
Tendenz: steigend.
Was das bedeutet? Kosten. Fluktuation. Produktivitätsverluste. Und nicht zuletzt: echte Menschen, die einfach nicht mehr können.
Und ja, die reden darüber. Nicht unbedingt im Großraumbüro – aber spätestens, wenn sie mit dem Hausarzt den nächsten Krankenschein ausfüllen.
Was Unternehmen stattdessen machen?
Ein Moodboard mit inspirierenden Zitaten („Du bist wertvoll.“)
Yoga nach Feierabend, geleitet von der Empfangsdame
Anonyme E-Mail-Adresse für mentale Krisen (die niemand nutzt)
Ironie? Ja. Aber leider auch Realität.
Denn: Mental Health wird oft behandelt wie ein Feel-Good-Projekt. Nett, bunt, emotional – aber ohne Struktur, ohne Verbindlichkeit, ohne Wirksamkeit.
Fakt: Ein Kicker heilt keinen Burnout
Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist kein Add-On. Sie ist Ergebnis von:
einer gesunden Führungskultur
klaren Rollen und Verantwortlichkeiten
einem realistischen Workload
Ernst gemeinter Kommunikation – nicht nur in der „Woche der seelischen Gesundheit“
Mental Health braucht keine Events, sondern Strukturen. Keine Poster, sondern Prozesse.
Und ja: das ist unbequem. Weil es Verantwortung bedeutet. Für HR. Für Führung. Für die Geschäftsleitung.
Und jetzt? Keine Panik. Handeln reicht.
Es geht nicht darum, Unternehmen bloßzustellen – sondern aufzurütteln. Mental Health ist ein Riesenthema, gerade bei der Gen Z, in hybriden Arbeitswelten, bei zunehmender Krisenmüdigkeit.
Wer heute nicht ernsthaft handelt, zahlt morgen doppelt – mit hohen Fehlzeiten, Kündigungen und einem Ruf, der in Glassdoor und Kununu für sich spricht.
Die gute Nachricht: Es geht besser.
Wir zeigen wie – mit echten Konzepten, echter Wirksamkeit und echtem Interesse an Menschen.
Sie haben noch keinen Plan – aber vielleicht ein mulmiges Gefühl?
Perfekt. Dann sprechen wir darüber.
Wir bieten Ihnen ein kostenloses Erstgespräch und machen Ihnen gern ein individuellen Plan für Ihr Unternehmen.
Psychische Gefährdungsanalysen, Resilienztrainings oder Ausbildungen zum Mental Health First Aider – wir können helfen. Über 20 Jahre Expertise sprechen für uns.
P.S.: Und behalten Sie den Kicker. Aber lassen Sie ihn nicht das einzige Argument für Ihr BGM sein.
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