Detachment: Die Kunst des Abschaltens

Bist du ständig am Rennen, denkst über die nächste Aufgabe nach, selbst wenn du zu Hause bist und eigentlich entspannen solltest? Du bist nicht allein. Diese Unfähigkeit, sich mental von der Arbeit zu lösen – auch als fehlendes Detachment bekannt – ist in unserer heutigen, stets verbundenen Welt ein weit verbreitetes Problem. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf das Phänomen des fehlenden Detachments und die potenziellen Gesundheitsrisiken, die damit verbunden sind.
Was ist Detachment?
Detachment, im Kontext der Arbeitspsychologie, bezieht sich auf die Fähigkeit, sich gedanklich von der Arbeit zu lösen und abzuschalten, sobald der Arbeitstag vorbei ist. Dieser Zustand des mentalen “Offline-Seins” ist für deine Erholung und Regeneration unerlässlich.
Die Risiken des Nicht-Abschaltens
Wenn du Schwierigkeiten hast, dich von der Arbeit zu lösen und ständig ‘online’ bist, setzt du dich dem Risiko verschiedener gesundheitlicher Probleme aus. Eine konstant hohe mentale Belastung kann zu chronischem Stress führen, der wiederum eine ganze Reihe von körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen nach sich ziehen kann.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und Magen-Darm-Probleme sind nur einige der möglichen körperlichen Folgen. Psychisch kannst du Symptome wie erhöhte Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Depression und Erschöpfungszustände erleben. Langfristig kann dies sogar zu einem Burnout führen (Vollstedt 2016).
So gelingt das Abschalten
Das Erlernen des Detachments ist keine einfache Aufgabe, insbesondere in einer Welt, in der Arbeit oft nur einen Klick entfernt ist. Hier sind jedoch einige Tipps, die dir helfen können:
Routinen entwickeln:
Wechsle deine Sachen, wenn du nach Hause kommst. Völlig egal, welche Kleidung du an hattest. Lege dabei auch mental deine Arbeit ab. Auch eine Dusche kann diese kleine Dis